Wir laden Sie dazu ein, auf den kommenden Seiten neue und interessante Informationen über unsere Freiwilligen Feuerwehren der Stadt Passau zu erhalten. Erfahren Sie, wie Sie Kontakt zu Ihrer Feuerwehr knüpfen können. Nehmen Sie wertvolle Tipps mit und gewinnen Sie einen Überblick über wichtige Feuerwehr-Veranstaltungen, Übungen und das aktuelle Einsatzgeschehen.
Am 28. Mai ´16 nahm die FF Grubweg beim 13. Internationalen Feuerwehrpokalwettbewerb in Ederlsdorf teil. Insgesamt 33 Teams aus 3 Nationen traten gegeneinander an.
Neben dem Löschangriff auf dem Sportfeld mussten die Wettkämpfer einen 400 m langen Staffellauf absolvieren. Mit gleich 2 Bewerbsgruppen durften die Grubweger am Nottauer Sportplatz ihr Können unter Beweis stellen. Dank der sommerlichen Temperaturen fanden sich auch etliche Zuschauer rund ums Sportgelände ein, die von den Ederlsdorfern aufs Beste bewirtet wurden.
Die Bewerbsteilnehmer Patrick Namyslo, Thomas Kreher, Sophie Kreizierek, Fritz Koller, Claudia Koller, Anna Koller, Constantin Diehl, Daniel Illemann, Mario Bauhoffer, Tobias Weidinger, Holger Hantschel, Michael Neiss, Otto Neiss, Markus Frank, Uli Vogel, Roland Thurnreiter, Michael Bauer und Sandra Saxinger hatten sich im Vorfeld gut vorbereitet und traten am Bewerbstag in gewohnt leistungsstarker Manier auf.
Beide Gruppen erzielten gute Ergebnisse.
Die Platzierungen waren wie folgt:
Wertung Deutschland BRONZE-A: | 7. Platz | Grubweg 2 | 378,78 Punkte |
14. Platz | Grubweg 1 | 354,24 Punkte | |
Wertung Lkr. Passau BRONZE-A: |
4. Platz | Grubweg 2 | 378,78 Punkte |
10. Platz |
Grubweg 1 | 354,24 Punkte |
Nach der Schlussveranstaltung mit Pokalverleih ließen die Grubweger den Tag bei einer Brotzeit bei den Klängen von „Fetzad Boarisch“ ausklingen, und genossen die Abendstimmung bei einer herrlichen Aussicht in die Landschaft des unteren bayerischen Waldes.
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WAS IST EIGENTLICH EIN GESCHLOSSENER VERBAND, EINE MARSCHKOLONNE?
Bilder wie diese boten sich, gerade in den letzten Tagen, immer wieder so manchem Autofahrer der auf niederbayrischen Straßen versuchte sein Ziel zu erreichen. Und wir, die Einsatzkräfte welche in diesen sog. geschlossenen Verbänden unterwegs waren, erlebten zahlreiche und unerklärliche Phänomene manches Fahrzeuglenkers. Sicherlich: böse gemeint hat das sicherlich keiner, wenngleich mancher Hobby-Rennfahrer mit Drängeln, Hupen und zahlreichen riskanten Überholmanövern eine andere Einschätzung zulassen würde.
Wir möchten die Gelegenheit nutzen, ein wenig Aufklärung zu betreiben. Schließlich kann sich jederzeit wieder der Fall einstellen, bei dem Ihnen derlei größere Ansammlungen an Einsatzfahrzeugen begegnen können.
Was genau ist das?
Bei einem geschlossenen Verband handelt es sich, bezogen auf den Rettungs- und Sanitätsdienst oder auch im militärischen Bereich, um eine Kolonnenfahrt von Einsatzfahrzeugen. Für gewöhnlich sind pro Kolonne drei bis 30 Einsatzfahrzeuge zusammengefasst.
Woran erkenne ich einen geschlossenen Verband?
Alle zum Verband gehörigen Fahrzeuge sind mit einer Fahne (meist an der linken Fahrzeugseite angebracht) gekennzeichnet. Alle außer dem letzten Fahrzeug führen eine blaue Fahne. Das letzte zum Verband gehörende Fahrzeug ist mit einer grünen Fahne versehen damit das Ende der Kolonne klar erkennbar ist. In der Regel fahren entweder alle Fahrzeuge mit Blaulicht, oder nur das erste und das letzte Fahrzeug.
Was muss ich als Verkehrsteilnehmer darüber wissen?
Ein geschlossener Verband gilt verkehrsrechtlich als ein einzelnes Fahrzeug. Das bedeutet, dass alle zum Verband gehörenden Fahrzeuge eine Kreuzung trotz roter Ampel überqueren dürfen, sofern das erste Fahrzeug diese bei grüner Ampel überquert hat. Weiterhin bedeutet das, dass andere (nicht zum Verband gehörende) Verkehrsteilnehmer sich nicht in die Kolonne einreihen und diese damit unterbrechen dürfen!
Muss ich einem Verband im Stau oder an Kreuzungen Platz machen?
Sofern der Verband unter Inanspruchnahme von Sonder- und Wegerechten zum Zielort unterwegs ist, ja! In diesem Fall ist gleich zu verfahren, wie bei jedem anderen Fahrzeug, das sich mit blauem Blinklicht und Einsatzhorn im Straßenverkehr bewegt: Umgehend freie Bahn schaffen und eine Gasse für evtl. nachfolgende Einsatzfahrzeuge freihalten!
Darf ich so einen Verband überholen?
Ja. Allerdings sollte der Verband dann komplett überholt werden. Wichtig ist, dass nicht zwischen den Verbandsfahrzeugen eingeschert und die Kolonne damit unterbrochen wird.
Wieso fahren die nicht schneller?
Ziel ist es, dass alle sich mit der gleichen Geschwindigkeit fortbewegen und keine großen Lücken zwischen den Fahrzeugen entstehen. Die erreichbare Geschwindigkeit ist bei Einsatzfahrzeugen oftmals von Größe, Bauart und Beladung abhängig.
Wieso gibt’s das überhaupt?
Ziel eines solchen geschlossenen Verbandes ist, dass alle dazugehörigen Einsatzkräfte zu einem festgelegten Zeitpunkt an einem festgelegten Ort eintreffen und dort tätig werden können.
Sind die nicht schneller, wenn sie einzeln fahren?
In aller Regel handelt es sich bei den Fahrzeugen innerhalb eines geschlossenen Verbandes um zusammengehörende Einheiten. Beispielsweise kann das ein Kontingent sein. Es ist daher unerlässlich, dass die Fahrzeuge im geschlossenen Verband eine festgelegte Strecke zwischen vorher vereinbarten, gemeinsamen Abmarsch- und Haltepunkten fahren. Gerade bei Großschadensereignissen, wo das Schadensgebiet sehr weitläufig und unübersichtlich ist, kann somit gewährleistet werden, dass alle zum Verband gehörenden Fahrzeuge zur gleichen Zeit am gleichen Einsatzort sind und die Einheit somit schnellstmöglich einsatzbereitschaft herstellt.
Was gibt es noch zu sagen?
Bitte helfen auch Sie mit umsichtigen Verhalten dabei, dass dringend benötigte Einsatzkräfte und Hilfsgüter schnell und sicher am Einsatzort ankommen. Rufen Sie sich diesen Beitrag wieder ins Gedächtnis, sofern Sie eines Tages auf eine Kolonne aus zahlreichen Einsatzfahrzeugen stoßen.
Vorstand Stephan Blendel (von links) zapfte beim Fahnenmutterbitten bei Kathrin Gruber mit drei Schlägen ein Fass Bier an.
Tobias Helldobler und Kommandant Markus Freundorfer assistierten. − Foto: Wildfeuer
Scheitelknien und Schuhplatteln, Suppe essen mit verbogenen Löffeln oder Fußhakeln – schwierige und schweißtreibende Aufgaben haben die Feuerwehrmänner der FF Heining erfüllen müssen, als sie zum Patenbitten "Zum Streiblwirt" nach Rittsteig kamen. Am Ende sagte die Musikerin und Sängerin Kathrin Gruber, Volksmusikpflegerin der Stadt, gerne Ja zu dem Ehrenamt, der Wehr als neue Fahnenmutter anzugehören.Mit einem Leiterwagen voller Geschenke zogen die Vorstände der FF Heining, die Aktive, Passive, Ehrenmitglieder und Jugendwehr begleiteten, zu Kathrin Gruber, um sie gemäß dem alten Brauch zu bitten, als Fahnenmutter der Wehr die Ehre zu geben. Vorstand Stephan Blendel betonte vor rund 60 Teilnehmern, darunter Pfarrer Thomas Brandl, die wichtige Rolle der Fahnenmutter, die Paula Huber bis zu ihrem Tod im letzten Jahr 38 Jahre ausfüllte. Kathrin Gruber sei ebenbürtige Nachfolgerin. Er zapfte mit Kommandant Markus Freundorfer und Tobias Helldobler ein Fass Bier an und die Neustifter Bläser spielten auf.
Traditionsgemäß überreichte die Wehr Brot und Salz als Symbol für Ehe, Wohlstand und Glück. Sie sollten das Böse fernhalten, sagte Blendel. Die FF schenke Kathi Gruber Brot und Salz mit Bitte, Fahnenmutter zu werden. Dies sei wie eine Hochzeit. Zur Stärkung übergab er Geräuchertes und Erdäpfelkas, um ihr das Fahnenmutteramt schmackhaft zu machen. Zum Anstoßen nahm sie Prosecchi entgegen. Die Bindung zwischen Fahnenmutter und Wehr habe verschiedene Merkmale, sagte Blendel. Sie sei immer aktiv und mit tiefsten Emotionen verknüpft, wie Liebe, Freude und Stolz. Die seelische Bindung beginne mit dem Zeitpunkt des Bittens, entwickle sich und verfestige sich im Lauf der Jahre. Freundorfer bat Gruber, Fahnenmutter der FF Heinig zu werden.
"Das ist eine große Ehre für mich", sagte Kathrin Gruber. Schon bei der Einweihungsfeier seien zwei Feuerwehrmänner vor ihr auf die Knie gefallen. Sie habe sofort gewusst, was sie wollten. "Sie haben einen besonderen Nerv getroffenen", erzählte Gruber. Sie und ihre Familie seien für Brauchtum und Tradition. Sie sei Mitglied in drei Feuerwehren und fühle sich sehr geehrt, als Fahnenmutter im Kreis der FF Heining zu sein. Sie sei bereit, das Amt lange auszuüben, lege Wert auf Singen, Tanzen und Schuhplatteln. Dies war unter Beweis zu stellen. Vorstandschaft müsse "anrücken und Stellung einnehmen".
Stefan Blendel, Markus Freundorfer, Tobias Helldobler, Stefan Lechl und Christian Hilker knieten auf einem Holzbalken nieder, um mit Kathi Gruber ein Feuerwehrlied anzustimmen, das zuerst gemeinsam, dann strophenweise einzeln gesungen wurde. Kathi Gruber begleitete sie mit der Ziehharmonika. Ihr Vater Richard Schenk, Vorsitzender des Trachtenvereins Salzweg, assistierte.
Um das Rhythmusgefühl der Vorstände zu testen, hatten diese einen Huttanz zu absolvieren. Sie mussten dazu im Kreis stehend und bei immer schneller werdender Musik den Hut vom Kopf des rechten Mitspielers nehmen und sich selbst aufsetzen. So manch einer trug plötzlich drei Hüte auf dem Kopf. Doch es kam noch dicker. Nach einem "Grundkurs" mit Richard Schenk hatten die Prüflinge einen Schuhplattler zu tanzen. Der erste Versuch stellte Kathi Gruber keineswegs zufrieden. Beim Hochsprung müsse der Fuß hoch sein und es solle schneidig aussehen, mahnte sie, von einem Ohr bis zum anderen grinsend.
Dann servierte sie Suppe. Die Vorstände, verstärkt um Richard Schaffner und Johann ZiIlner, hatten sie mit verbogenen Löffeln zu essen. Danach galt es, das Gegenüber bei verbundenen Augen mit Schokoküssen zu füttern. Zum Schutz der Uniform mussten sie zuvor in Plastikanzüge schlüpfen. Das Publikum amüsierte sich köstlich, während Kommandant Freundorfer beim nächsten Test seine liebe Not damit hatte, auf dem Holzbalken kniend, Krawatte zu binden.
Jede Menge Kraft kostete es die Vorstandschaft, die sich nun paarweise auf den Boden legen musste, gegeneinander beim Fußhakeln anzutreten, wobei Vorstand Blendel sich mit Wirt Stefan Gruber zu messen hatte. Schenk und seine Enkel Matthias und Michael gaben dazu das Kommando. Die Gewinner hatten es mit "Fahnenvater" Stefan aufzunehmen, der Sieger blieb. Schließlich meisterten die tapferen Feuerwehrmänner auch die letzte Prüfung mit Bravour. Sie durften mit Kathi Gruber Walzer tanzen.
"Ihr habt mich überzeugt mit eurer Heiterkeit", versicherte sie und sagte ja zur Fahnenmutterschaft, wünschte eine gute Zukunft, wenig Einsätze und eine schöne Zeit miteinander. "Iatz ghör i zu enk", fand sie. Die Wehr dankte es mit einer Linde, einem Charivari und einem Schultertuch in den Farben der Fahne sowie einem "Besen zum Aufräumen".
Foto u. Bericht - PNP v. 17.05.2016
Fotos – FF Heining v. 14.05.2016
2019 | 2018 | 2017 | |
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27 | 254 | 215 |
+39 | -10 | ||
|
101 | 683 | 1.172 |
-489 | +30 | ||
|
20 | 243 | 211 |
+32 | +8 | ||
|
21 | 215 | 212 |
+3 | -6 | ||
Summe | 169 | 1.395 | 1.810 |
-415 | +22 |
19 Feb 2019 08:30 - 12:15 Sicherheitswache Das Dschungelbuch x2 Feuerwehr Schalding r.d.D. |
20 Feb 2019 08:30 - 12:15 Sicherheitswache Das Dschungelbuch x2 Feuerwehr Passau - Lz. Hauptwache |
20 Feb 2019 19:00 - 20:30 Aktive Atemschutzübung Feuerwehr Heining |
20 Feb 2019 19:00 - 21:00 Aktive Einweisung HLF und TLF Feuerwehr Schalding r.d.D. |
21 Feb 2019 08:30 - 12:15 Sicherheitswache Das Dschungelbuch x2 Feuerwehr Passau - Lz. Ilzstadt |
Unwetterwarnung für Kreis und Stadt Passau : |
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![]() | Insgesamt sind 1 Warnung(en) aktiv. Weitere Informationen auf https://www.dwd.de Quelle: Deutsche Wetterdienst Letzte Aktualisierung 19/02/2019 - 22:04 Uhr |